Orava EuroCup-DT

oder "Die Orava-Lektion"

Oravska Lesna, 28. 06. - 01. 07. 2012

 

Endlich war es wieder soweit, nach dem Schneebergland-DT und -DH stand der zweite Bewerb mit den Disziplinen Dogtrekking und Doghike des heuer erstmals stattfindenden EuroCups bevor. Die zu Hause anrollende Hitzewelle sollte laut Wettervorhersage in den Beskiden deutlich milder ausfallen, was uns nur noch lieber aufbrechen ließ.

So sammelte sich ein kleines Grüppchen aus Österreich - Lisi, Andi, Gerhard und ich mit Mandy, Katzi, Sheyenne (Mausi) und Sannerk (Bärli) - in einem Zeitfenster von fünf Minuten am Donnersteg mittags in Hainburg, um mit heimatlicher Kost gestärkt und vertretenen Beinen das Gastgeberland bis an seine Nordgrenze zu durchqueren. Marian und Udo, "das Knie", verstärkten später gemäß Meldeliste (auch wenn Udo nicht weiß, wie er zu dieser Ehre kam) vor Ort noch das Österreichkontingent - 5 Starter von 95.

 

Im "Orava snow", einer Wintersportanlage in einer lieblich sanften Wald- und Wiesenlandschaft, bezogen wir Quartier bzw. stellten wir unsere Zelt auf. Ein Blockhaus mit WC und meistens fließendem Wasser war die Drehscheibe der ganzen Party. Das Gerücht, daß keine Duschen vorhanden seien, hielt ich ja für einen Scherz - aber es war zu überleben. "Auf dem "Pfad des Iltis" ... könnten wir dieses Trekking nennen, wenn nicht "Pfad des Hirsches", der vielen Hirschspuren wegen, näher an der Analogie zum "Pfad des Wolfes" wäre. Die Besprechung begann ganz gemütlich eineinhalb bis zwei Stunden nach der angesetzten Uhrzeit, von einer idyllischen Diashow untermalt. Die einsprachige Unterweisung förderte immerhin die Kommunikation unter den fremdsprachigen Teilnehmern und was sollte mit dem wirklich guten Kartenmaterial schon passieren? Daß beim Zeltaufbau die intuitive Methode der Himmelsrichtungsbestimmung bei mir ungewohnt aber doch ziemlich daneben ging, das beunruhigte mich in keiner Weise.

 

Freitag, 29. Juni 2012,

 

06:30 Uhr: Gepäckkontrolle - aber niemand war da.

07:00 Uhr: Start - aber niemand vom Startteam ... nur Peter Vrabel, der Organisator, baute gerade den Start- und Zielluftbogen auf und bald darauf sah ich den "Laikamann" zum Start gehen und losmarschieren - "na, dann gehe ich aber auch los" und um 07:30 war ich im ersten Pulk auch auf der Strecke. In angenehmer Morgenkühle ging es sanftest bergauf los und nachem wir an der Seite von Marian & Filius warmmarschiert waren fielen wir in einen lockeren Trab. Sheyenne, Shannerk und ich ließen einige Teilnehmer hinter uns zurück, bevor wir vom Läufer mit einem Magyar Viszla (das muß Peter Stolarik mit Ajax gewesen sein) überholt wurden. Die Forststraße verlief nach einer Linkskehre wieder bergab, was mit der Karte nicht übereinstimmte. Die Gerade war eine Abzweigung in der Kurve nach rechts, jedoch recht verwachsen und noch nicht ausgetreten. Eine Wegweiserkreuzung befand sich zirka 100 Meter weiter in Jungwalddickicht. Ein Läuferteam mit blauen Oberteilen und schwarzen Hosen, jeweils von Huskies begleitet, überholte mich zuerst, der zweite der beiden blieb in der Steigung hinter uns zurück und den ersten der beiden Tschechen oder Slowaken (ohne Karte) wies ich am Gipfel in die richtige, entgegengesetzte Richtung ein. Bergab ließ ich mich von ihnen wieder überholen, beim Anblick des zweiten Läufers blieb mir fast der Mund offen stehen: mit aschgrauem Gesicht, eventuell mit blauem Unterton, ruderte er mit seinen Armen stolpernd, rutschend, fallend an uns vorbei ... "Wenigstens die Hunde sehen gut aus" dachte ich noch und der Spuk war vorüber. Vorerst.

Am Fuß des Hanges gelangten wir zu einer Quelle an einem geschnitzten, stehenden Baumstamm mit der Gravur "Voda" (Wasser) und einem Wasserloch davor. Darin war das Wasser trüb, wir waren ja auch nicht die ersten Besucher. Sannerk stieg trinkend hinein und fiel plötzlich bis zum Halsband ins Wasser, kam heraus und schüttelte sich erfrischt. Sheyenne, die das beobachtete, tat es ihm dann tatsächlich gleich! Sie geht sonst maximal bis zur Brust ins Wasser - für dieses amüsante Versehen blieb sie relativ entspannt und war dann zu meiner Zufriedenheit ebenfalls gut abgekühlt.

 

Diese lieblich sanfte Landschaft war nicht zu unterschätzen. Es ging einem Grenzweg entlang. Das heißt, daß steile Passagen nicht in Serpentinen sondern in direkter Linie zu gehen waren - und dieser Umstand wertet den Schwierigkeitsgrad dieser Strecke beachtlich auf. Die weißen Steinsäulen mit rotem Abschluß waren auf einer Seite immer mit einem schwarzen "S" versehen. Ob hier der Süden ausgewiesen ist? "Lustige Idee" und "Komisch, daß hier so nahe der Grenze zu Polen eine weitere Grenze verläuft" dachte ich. Die "blauen Läufer" wieder immer näher vor uns kamen wir irgendwann auf einer Märchenwiese heraus, die den Hang hinab in ein kleines Tal mündete. Es war traumhaft schön und ich genoß unsere "Einzigartigkeit" dort. Die "blauen Läufer" waren weg und es waren auch keine blauen Markierungen sowie keine Grenzsteine mehr, also gingen und liefen wir in geschätzer Richtung weiter, um wieder auf die markierte Stecke zu gelangen. Auch auf der Karte konnte ich diese Wiese nicht finden, die eine derzeit nicht bestoßene Weide und kein neu angelegtes Grasland war. Um sicher zu gehen nordete ich später die Karte nach der Sonne ein und es fiel mir wie Schuppen von den Augen! Der Strecke wäre scharf nach links zu folgen gewesen und ich war geradeaus mit Rechtsdrift gegangen ... Zur Bestätigung ging ich noch ein Stück zu einer markanten Linkskehre der Forststraße, auf der ich mich befand. Wir waren schon am Rückweg, nur deutlich zu früh. Nach zehn Extrakilometern waren wir wieder auf der vorgesehenen Strecke ...

 

Marian und andere sah ich zum zweitenmal und wir kamen abwechselnd im Lauf und in Marschgeschwindigkeit gut voran. Die Temperatur war bereits in die Höhe gegangen und auch die Luftfeuchtigkeit setzte uns zu. Jeder Bach, jedes Wasserloch und fast jede Lacke war willkommen! Laufen war irgendwann keine Option mehr, wir strebten bereits spürbar dem höchsten Punkt der Strecke zu. Außerdem begann Sannerk recht intensiv zu hecheln, was mich stark einbremste. Normalerweise ist er deutlich hitzetoleranter als Sheyenne, aber heute war sie die "coolere". An einer Schäferei vorbei waren noch einige knackige Steigungen bis zum 1557 Meter hohen Gipfel des Pilsko zu bewältigen, wo wir uns eine halbe Stunde Pause gönnten. Zur Auswertung von Gerhards Ehrgeizexperiment kann auch ich ein selbst erlebtes Fallbeispiel beitragen: Während des ersten deftigen Teilanstieges auf den Pilsko holten wir zwei Trekkerinnen ein, die sich erst knapp vor unserer Ankunft auf einer kleinen Plattform mit toller Aussicht zur Pause niedergelassen hatten. Als sich Sannerk genüßlich wälzte und ich zu trinken begann, sprangen sie voller Ehrgeiz auf und marschierten weiter. Wir kamen letztlich wieder gleichzeitig am Gipfel an und erst nachdem ich mich zur Pause niederließ, konnten sie sich entspannen und ihrerseits die Pause genießen.

Vom Genuß herrlicher Ausblicke auf ein märchenhaft schönes Land und eines zarten Lüfterls wurden wir am Ende der Pause durch lästige Fliegen zum Aufbruch animiert. Nichtsahnend, um wieviel später, verabschiedete ich mich von den Trekkerinnen mit einem "See you later!" und gleich danach labten sich Sheyenne und Sannerk noch am Wasser einer klaren Bergquelle, bevor es weiter bergab ging.

 

Die Abzweigung, wie sie auf der Karte eingezeichnet war, kam nicht und kam nicht. Zügig marschierten wir weiter und die Abzweigung war noch immer nicht da. Auch die Markierungsfarbe war scheinbar falsch: noch immer blau statt grün. Wie auch immer, ich war nicht gewillt wieder aufzusteigen. Also weiter und gegebenenfalls wieder den richtigen Weg finden. Das können wir ja! Irgendwann war plötzlich auch eine rote Markierung vorhanden - die gibt´s in der Karte ja gar nicht! - und irgendwann standen wir vor einem Gebäude mit Tafeln davor, die mir unmißverständlich zu verstehen gaben, daß wir in Polen stehend in die Slowakei einreisen wollten! Bei einem weiteren Blick auf die Karte fiel auf einmal ein Schleier und ich sah, wo wir unterwegs waren: Es gab ZWEI Gipfelpunkte und ich hätte den Hunden am zweiten die linke Abzweigung ansagen sollen anstatt am ersten - und auf der anderen Seite der Grenzsteine war ein "P" zu lesen, also "S" wie "Slowakei" und "P" wie "Polen" ... Das ist mir noch nie passiert, daß ich mich mehr als sagen wir 500 Meter vergangen habe, aber nun bin ich wohl am Boden im erlauchten Kreis der Dogtrekkingahnen angelangt, denn da muß anscheinend wirklich Jede/r durch - alphadog, Du darfst herzhaft lachen - und natürlich mform anrufen ... :)

 

Nun waren wir außerhalb des Kartenbereiches und ich überlegte ernsthaft Gerhard, den "Transporter", anzurufen. Nach zwei Straßenkilometern konnten wir nach rechts abbiegen und gelangten in eine kleine Talöffnung mit einigen Häusern, Hundezwingern und zwei gar nicht so kleinen Staubecken. Ich leinte Sheyenne und Sannerk ab und ließ sie ins Wasser - das heißt, daß Sheyenne am Rand bis zur Brust im Wasser watete. Nach dieser Abkühlung ließ ich mich mit gutem Gewissen auf einen Versuch ein, die Strecke wiederzufinden. Es gab auch eine blaue Markierung, deren Verlängerung möglicherweise mit jener blauen Markierung in der Karte übereinstimmt. Wir waren gut in die richtige Richtung unterwegs, folgten der Markierung und einer einen Wildbach begleitenden neuen Forststraße auf einen niedrigen Höhenrücken, nur hätten wir bei der letzten Gabelung doch gerade weiter über einen kleinen Sattel gehen sollen anstatt nach rechts abzubiegen. Die Einnordung der Karte nach dem Sonnenstand hatte ich wohl zu flott und daher zu schlampig vorgenommen. Irgendwann war an diesem heißfeuchtem Nachmittag auch noch mein Wasser aus, auch wenn ich nun mit drei statt mit zwei Litern Wasser für mich unterwegs war (Für die Hunde hatte ich nochmals zweieinhalb Liter mit, die ich in diesem wasserreichen Gebiet aber guten Gewissens stark reduziert hatte). Der eingeschlagene Forstweg wurde zur Forstdevastierungszone (überwachsene Äste über Fahrspuren) und ging in wegloses Terrain über, durch rutschige errodierte Forstmaschinenfurchen und ein Bachbett sowie wieder querfeldein gelangten wir auf eine Forststraße, wo Sannerk automatisch links abbog. "Was soll das?" fragte ich und gab die entgegengesetzte Richtung vor. Einige Meter später sah ich einen abgesägten Salweidenstamm mit frischen Neuaustrieben - den hatte ich schon gesehen! Wieder nach einigen Metern leuchtete mir eine weiß-rot-weiße Markierung entgegen! "Das darf doch nicht wahr sein!" Wir waren tatsächlich nach einem großen Kreis wieder auf dem FALSCHEN Weg gelandet. Wie hatten weitere 17 Extrakilometer und erst 25 der regulären 55 Kilometer hinter uns gebracht. Das war´s, "Ich rufe an und lasse uns abholen!" fällte ich die Entscheidung. Was für ein Tag! Alphadog, Steigerungen sind immer möglich + ich will meine Demut mit Dir (und mform) begießen :)

 

Nun, so einfach war das auch wieder nicht, denn mein Handy hatte keinen Empfang ... Wieder aus Polen marschierten wir noch 200 Meter zu einem slowakischen Getränkeladen mit Sitzgelegenheiten im Freien. Dort schnallte ich mein Gepäck ab und wollte telephonieren. In Englisch versuchte ich mein Anliegen wiederholt klarzumachen, was letztlich mühevoll gelang. Auf einige Worte in Deutsch, fast mantraartig zu mir selbst gesprochen, antwortete die Verkäuferin, daß sie Deutsch verstehe ... :)

 

"... but you have to wait one hour to be picked up - is that okay for you?" Mit Mineralwasser, Wolkentheater, einem Nickerchen, Hundekraulen und ein bißchen herumstacksen vergingen die fast zwei Stunden recht rasch. Ein Malamutewanderer saß schon im Auto und "Rychto", der noch auf die "Bjelaja Farma" mußte, um für seine Schlittenhunde was zu erledigen. Das ist jene Talöffnung mit den beiden Staubecken, wo Sheyenne und Sannerk auf unserem Versuch, wieder auf den offiziellen Weg zu gelangen, Erfrischung fanden. Diesmal kam ich zu meiner Erfrischung: zwei Wacholderschnapserln und ein Bier. Bis zum Ziel - wie ewig kam mir diese Fahrt vor und wie froh war ich, das alles nicht mehr gehen zu müssen - hatten wir all unsere gemeinsamen Bekannten der Schlittenhundewelt Tschechiens durch und das "Kalevala" in Rußland als gemeinsames Ziel entdeckt. Eine Einladung zum "Summer Orava Challenge" hatte ich ebenfalls schon im Gepäck; Anfang August findet hier dieses Treffen mit pulling/canicross/scooter-Bewerben sowie Dogtrekking mini/mid und dem zweimaligen Iditarod Champion Robert Sorlie als Gast statt.

 

Der Abend dauerte gesellig bis zur zweiten Stunde des folgenden Tages, nun waren auch schon die meisten Doghiker hier, die nur am zweiten Tag starteten. Lada und ich konnten endlich einmal über unsere Sprachgrenzen hinweg plaudern, denn er hatte eine Englisch Sprechende im Team dabei. Dem Tanzbein konnte ich mich gerade noch entschlagen, es ist auch so spät geworden.

 

Samstag, 30. Juni 2012:

 

Püntlich ab 07:00 Uhr erfolgte der Start der ausgeruhten, auf die Strecke drängenden Doghiker und später auch mancher Dogtrekker. Ich war gerade, nicht so elegant wie üblich, aus dem Zelt gekrochen um sie noch zu sehen: Lisi mit Mandy, Gerhard mit Katzi und Vossy-Udo mit Amy - halt, falsch! Lisi und Mandy mit Udo und Amy sowie der nun glücklich Lonesome-Cowboy-Gerhard mit Katzi. Marian und sein Sohn hatten gestern abgebrochen und konnten heute keine Motivation mehr aufbringen, denn die heutige Strecke entsprach großteils jener, die sie bereits kannten. "Da war´n es nur noch vier ..."

 

Als ich abmarschbereit war, ließen die Hunde ganz ungewohnt jegliche Begeisterung vermissen. Sannerk drehte sich beim Anblick eines Zuggeschirrs auf den Rücken und pratzelte verspielt zu mir herauf ... So überlegte ich hin und her, ob wir überhaupt starten sollten. Die Hundegesundheit ist nicht ausschlaggebend, auch deren Wellness nicht, "keep them happy" ist die oberste Devise und die erstgenannten Parameter selbstverständlich. Ich wollte es probieren und Sannerk genau beobachten. Wenn es kein Hike werden sollte, dann eben nur ein Spaziergang, aber auf die Strecke wollte ich mit ihnen. Als wir endlich um 08:20 Uhr am Start waren, hatte es schon 26 °C und den ersten sanften Skihang erklommen wir unter praller Sonne. Sannerk hechelte von Anfang an stark, deutlich intensiver als Sheyenne, was ungewöhnlich war und deshalb die Weichen zur Umkehrschleife stellte. Als für mich am Höhenrücken und auf der Karte erkennbar wurde, daß die Strecke weiterhin im Freien verlaufen würde hielt ich gar nicht mehr nach der richtigen Abzweigung Ausschau. "Da war´n es nur noch drei ..."

 

Wir bogen etwas später in die andere Richtung ab und kamen über einen Weg und querfeldein sowie durch einen Bach zur Talstraße, die uns nach ein paar Worten mit den abreisenden Harustaks wieder zu unserem Zelt führte. Sheyenne und Sannerk waren nur für mich gegangen, sie haben Disziplin gezeigt und wurden dafür nach diesem 75minütigen Spaziergang mit einer baldigen Ganztagespause belohnt. Gemütlich verbrachten wir mit Andrea, Gerhard und Katzi den restlichen Tag im und am Bach im Schatten. Gerhard hat auf der Strecke ebenfalls umgedreht, es war einfach zu heiß - "So war´n es nur noch zwei ..."

 

Mit Suppe, Erdapfelgericht, Kaffee und Süßem, Gott und der Welt verflog die Zeit unter Geplauder und Sozialpflege der Hunde wie im Flug - very chilly :)

Als unsere Helden Lisi und Udo im Ziel eintrafen wurde das Leben wieder geschäftiger und bald waren wir am Österreichtisch bei Speis und Trank versammelt. Wieder verflog die Zeit beim gemütlichen Ausklang dieses Tages und so manche Lachsalve zeigte den Nachbarn, daß auch wir laut sein können.

 

In Anbetracht der zu erwartenden Temperaturen am folgenden Tag baute ich mein Zelt in trockenem Zustand ab, denn ich plante die Heimreise in den Nachtstunden (der Servicetermin für meine Autoklimaanlage war erst in der kommenden Woche). Erstaunlicherweise entkam ich den Schnäpsen und Bieren sowie dem Tanzbein bei der Verabschiedung von Lada, Rychto und Butscho mit Leichtigkeit; ohne ein weiteres Wort der Überredung tauschten wir Adressen aus und sie ließen mich ziehen, nachdem die Verbindung "Hitze-Hunde-kaputte Klimaanlage" kommuniziert war. Um Mitternacht verließ ich diese Gegend, die ich lieben gelernt habe und die uns - abgesehen von Punkten für den EuroCup und einer Dusche - alles Erstrebte gegeben hat. Um 03:00 Uhr dachte ich im slowakischen Tiefland bei 28 °C nochmals daran, daß es in Orava auch im Winter, gerade für "Nordische", herrlich sein muß. Drei Monate lang Schnee, zwei Meter hoch ...

 

P.S.: Ja, Gerhard! Kannst Du Dich an die Stelle mit der schlampigen Einnordung im Bericht erinnern? Spätestens da dachte ich mir, in Zukunft doch einen Kompaß mitzunehmen :)

 

Und: https://picasaweb.google.com/UdoTru/20120701OravaEuroDT#